Schicksalsfesseln by Susan B. Hunt

Schicksalsfesseln by Susan B. Hunt

Autor:Susan B. Hunt [Hunt, Susan B.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
Herausgeber: Selbstverlag
veröffentlicht: 2014-07-21T22:00:00+00:00


Cara konnte gar nicht schnell genug das Zimmer erreichen, in dem Jake auf sie wartete. Lili hatte ihr erzählt, dass ihr Vater mit ihr sprechen wollte - und dass er sich an etwas erinnerte. Sofort war sie losgerannt und stürmte atemlos durch die Tür.

»Dad?«

Er stand am Fenster und sah in den Garten hinaus. Als sie ihn rief, drehte er sich um. »Cara. Ich kann mich an etwas erinnern.« Er lächelte sie ein wenig gequält an. »Leider nur an Dinge, die mit meiner Arbeit zu tun haben.« Bedauern lag in seinem Blick.

Cara, die sich gerade in seine Arme werfen wollte, stoppte abrupt und konnte ihre Enttäuschung nicht verbergen.

»Ich dachte ... weil Lili sagte, du kannst dich an etwas erinnern. Du erkennst mich noch immer nicht oder?« Ihre Stimme zitterte leicht. Sie drehte sich um und senkte den Kopf. Voll Vorfreude war sie hergekommen. Endlich ihren Vater gefunden zu haben war so wunderbar gewesen, doch zu erfahren, dass er sich an nichts erinnerte, tat sehr weh. Thorn hatte ihr gesagt, dass das Wichtigste war, dass Jake am Leben war. Natürlich hatte er Recht. Es war ein Wunder, dass er lebte und trotzdem schmerzte es sie, wenn er sie wie eine Fremde ansah. Sie vermisste ihren wunderbaren Vater. Den Menschen, der ihr in ihrer Kindheit absolute Sicherheit gegeben hatte, in dessen Testament sie gelesen hatte, dass er nie aufgegeben hatte, sie zu suchen.

Jetzt stand er vor ihr und erkannte sie immer noch nicht.

»Cara. Ich möchte dich um etwas bitten«, Jake trat hinter sie und sprach leise. »Bitte hilf mir, mich zu erinnern!« Seine Stimme klang eindringlich. »Ich brauche dich. Es muss etwas geben, einen Schlüssel, der mir die Tür zur Vergangenheit öffnet. Wie die Symbole der DNA-Stränge.«

Langsam drehte Cara sich um, ihre Augen waren rot und sie wischte sich verstohlen eine Träne weg. Dann atmete sie tief durch. »Gut Dad. Ich werde Thorn bitten, mit uns in die Villa zu fahren. Vielleicht gibt es dort irgendetwas, was dir hilft. Warte hier - oder nein. Komm mit. Wir suchen ihn zusammen und fahren gleich los.«

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, Thorn zu suchen.

Der Krieger war sofort bereit mit ihnen in die Baxter-Villa zu fahren, und wenige Minuten später saßen sie in seinem Wagen. Thorn sah Cara besorgt an. Er hatte bemerkt, dass sie geweint hatte. Führsorglich legte er ihr eine Hand auf den Oberschenkel und tätschelte sie beruhigend. Dankbar nahm sie seine Hand, und versuchte zu lächeln. Sie wusste nicht, ob der Besuch in ihrem Elternhaus das bringen würde, was sie sich erhoffte. Doch es war ein Strohhalm, an den sie sich mit aller Macht klammerte.

Layla und Hope waren im Garten. Der Frühling war vorangeschritten. Bäume und Büsche waren schon grün und die Sonne wärmte bereits wohltuend. Die Luft war erfüllt von Vogelgezwitscher und Insektensummen. Die blonde Frau saß mit dem Baby auf einer Bank neben dem Haus. Beide schienen das Erwachen der Natur zu genießen. Als Thorns Geländewagen die kiesbedeckte Zufahrt entlang fuhr, stand Layla auf und hob sich Hope auf die Hüfte.



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